# 1
Kurzrückblick | Summer School re:sourcing beginnt
Mit einem 5-tägigen Kick-off hat die FUNKEN ACADEMY European Summer School vom 17.07. - 21.07.23 offiziell begonnen. Sie verspricht eine aufregende und innovative Reise für 30 europäische Künstler zu werden.

In den nächsten vier Monaten werden die 30 Teilnehmer:innen unter der Leitung von drei Mentoren zusammenarbeiten, um zu forschen, Ideen zu entwickeln und sich mit Wissenschaftlern aus renommierten Fraunhofer-Instituten auszutauschen. Das übergreifende Ziel der Initiative ist es, Katalysationsprozesse von Innovationen anzustoßen und einen nahtlosen Austausch zwischen Kunst, Kultur, Wissenschaft und Hightech zu fördern. Letztendlich sollen Lernerfahrung für alle Beteiligten geschaffen werden, deren Ergebnisse in der Ausstellung auf renommierten Veranstaltungen wie der Ars Electronica und dem WRO Art Center sowie der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 gipfelt.

Während der Auftaktveranstaltung hielt Jurij Krpan von der slowenischen Kunst- und Wissenschaftseinrichtung BioTehna der Kapelica Galerie eine inspirierende Grundsatzrede, in der er die Rolle der Teilnehmer:innen als Katalysatoren im gesellschaftlichen Innovationsprozess hervorhob. Solche Katalysatoren können die Bereiche Kunst, Kultur, Wissenschaft und Technologie in für einen Moment in Einklang bringen und neue Verbindungen schaffen, die das Potenzial haben, die Grenzen der Kreativität zu erweitern und die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern.

Im weiteren Verlauf machten sich die teilnehmenden Künstler:innen gemeinsam mit den Forschungspartner:innen mit Grundlagen, Verfahren, Werkzeugen, Maschinen, Materialien und Laboreinrichtungen vertraut, welche die Ressourcen der kommenden künstlerischen Forschung und Entwicklung in den von ihnen gewählten Themenfeldern bilden.

Das Unsichtbare formen: Faltung von DNA-Strängen und Rendering von Strukturen im Nanomaßstab

Unter der Leitung von Carolin Liebl und Nikolas Schmid-Pfähler erforscht die Gruppe die komplizierte Welt der DNA-Faltung und von Strukturen im Nanomaßstab. Am Zentrum für Mikrotechnologien der TU Chemnitz in Kooperation mit dem Fraunhofer ENAS tauchen die Teilnehmer:innen in die Nanosphäre ein.

Metal Data Solid Culture – Informationen und ihr Schutz als künstlerisches  Medium

Unter der Leitung von PAWEL JANICKI am FRAUNHOFER IWU untersucht dieses Projekt Formen des Informationsschutzes durch Formung und Verschlüsselung mit künstlerischen Ausdrucks. Die KünstlerInnen werden erforschen, wie Daten in Metallformen codifiziert zusammenkommen, um Werke zu schaffen, die unsere Wahrnehmung von Informationen und deren Bewahrung in Frage stellen.

I N T E R S P A C E Ko-Kreation mit Pilzen

Unter der Leitung von NOOR STENFERT KROESE am FRAUNHOFER IWU wagt dieses Projekt einen Sprung in die Welt der gemeinsamen Kreation mit Pilzen. Die Künstler:innen werden die symbiotische Beziehung zwischen Menschen und Pilzen erforschen und Objekte schaffen, die die tiefgreifenden Verbindungen zwischen der natürlichen und unserer Welt widerspiegelt.

Mit dem Auftakt sind die Grundlagen für die individuellen künstlerischen Projekte gelegt. Die kommenden Wochen versprechen viele Entdeckungen. Wir halten Euch auf dem Laufenden.