Im Straßenverkehr, im Angesicht des Smartphones oder in der Medizin – der Blick der Maschine durchdringt oft unbemerkt unseren Alltag. Er übersetzt unser Erscheinungsbild und unsere Bewegungen in Daten. Er dokumentiert Realität und erschafft Realität, wenn diese Daten erneut Grundlage für menschliches Handeln werden. Um verschiedene Perspektiven auf dieses Thema zu entdecken, haben wir Gäste eingeladen, die aus ganz unterschiedlichen Richtungen an dieser Thematik arbeiten. In dieser FUNKEN Night kommt der interdisziplinäre Charakter der FUNKEN Akademie besonders zur Geltung. Das heutige Programm entstand in Zusammenarbeit der FUNKEN Akademie, makers united und der Motion Composer GmbH.
Ab 17:00 Open Doors
17:30 bis 18:00 – Motion Composer
Ihre Vision ist es, Musik und Tanz für alle zugänglich zu machen, unabhängig von Alter und Fähigkeit, und Kreativität, die durch individuelle und selbstbestimmte Ausdrucksformen geleitet wird, in den Mittelpunkt von Bildung, individuellem Wohlbefinden und gemeinschaftlichem Leben zu stellen. Dafür haben sie den Motion Composer entwickelt, ein Gerät, das Bewegungen in Klang übersetzt.
18:00 bis 18:45 – Ferdinand Doblhammer und Lea Karnutsch
Ferdinand Doblhammer und Lea Karnutsch arbeiten gemeinsam an der Schnittstelle von Medienkunst, Musik und Choreografie. Sie beschäftigen sich mit dem Medium Tanz und hinterfragen kritisch die Schnittstelle des Motion Trackings. Welche menschlichen Figuren erkennt die Maschine? Welche nicht? Und welche Auswirkungen hat diese Erkennung auf die Einbindung der Geräte in unsere Gesellschaft?
Ferdinand und Lea sind Teilnehmende des makers residence Programms von makers united.
18:45 bis 21:30 Gemeinsame Performance und Ausprobieren des Motion composers
Nachdem wir die beiden Blickwinkel kennengelernt haben, erleben wir in dieser FUNKEN Night die Ergebnisse ihrer spontanen Zusammenarbeit. Der Motion Composer wird live präsentiert, und alle sind eingeladen, ihn selbst zu testen und auszuprobieren!
Eintritt frei | Technologiecampus 6, 09126 Chemnitz
Fotografien: Copyright Ferdinand Doblhammer